Werkhof, Kanton Uri

  • Programm: Werkhof mit Verkehrsdienst
  • Wettbewerb: öffentlich
  • Status: ohne Rang

Steilabfallende Felswände und eine offene, dynamische Flusslandschaft umgeben das Industriegebiet von Schattdorf UR, in welchem der neue Werkhof des Kantons Uri zu liegen kommt.
Im Gegensatz zur prägenden Landschaft präsentiert sich die Industrie mit charakterlosen, grossvolumentechnischen Einzelbauten.
Der neue Werkhof reiht sich in seiner volumetrischen Ausdehnung ins Industriegebiet Rossgiessen ein, wird aber mit seiner starken geometrischen Form zu einem prägenden Solitärbau mit Wiedererkennungswert.
Er besteht aus einem kreisrunden Hauptgebäude und einem halbrunden Nebengebäude, welche von einer grünen, fliessenden Landschaft umspielt werden.
Das Hauptgebäude erhält durch die Anordnung der Büroräume und des Silos im Bereich des Haupteinganges eine klare städtebauliche Ausrichtung.
Der Verkehrskreisel dient als übergeordnete Metapher für die Ausformulierung des architektonischen Konzepts. Er steht für die dynamischen und reibungslosen Prozesse, die um und natürlich im Werkhof geleistet werden müssen.
Wie der Kreisel, weist auch der Werkhof eine einfache, funktionale Struktur auf.

Wohnsiedlung Salzweg, Zürich

  • Programm: Wohnsiedlung
  • Wettbewerb: öffentlich
  • Status: 8. Rang

Dieser Wettbewerb beinhaltet 240 Wohneinheiten, Kindertagesstätten und Gewerberäume. Die Baukörper erstrecken sich, wie die von Manuel Pauli entwickelten Strukturen, diagonal über die Parzelle und reagieren mit Versätzen und Differenzierungen in der Gebäudehöhe, auf die gegebene Topografie und ermöglichen Blickbezüge durch und über die Stadtlandschaft.
In Form eines dreiteiligen Baukörpers, der sich wie ein Triptychon auffaltet, erhält die Siedlung einen starken Auftakt, welcher zugleich eine prägende Identität gegenüber der Rautistrasse schafft. Mit drei zweiteiligen Punktbauten wird dies, ein wenig dezenter, entlang der Rautistrasse weitergeführt.
Dahinter entsteht ein neuer Quartiersweg, der einerseits die Haupterschliessung sämtlicher Gebäude übernimmt und andererseits gliedern sich daran die halb- oder öffentlichen Nutzungen an. Er bildet damit das lebendige Rückgrat der Überbauung. Daran gliedern sich ebenfalls die dahinterliegenden Kopfbauten an, aus welchen sich die weiteren Baukörper in den Grünraum entwickeln. Durch effiziente Laubengänge und den Verzicht auf privaten Aussenraum, kann das Volumen im Grünraum stark reduziert werden. Es spannen sich grosszügige, unterschiedlich bespielbare gefasste Aussenräume auf. Alle Bereiche sind dabei über den Quartierweg frei zugänglich.

Herrenhaus, Flüelen

  • Programm: Einfamilienhaus
  • Wettbewerb: auf Einladung
  • Status: 2. Rang

Im Rahmen eines Wettbewerbes in Flüelen, entwarfen wir ein Einfamilienhaus mit hohen, lichtvollen Räumen im modernen Stil.
Die Fassade jedoch erinnert an die Herrenhäuser, wie sie früher einmal in Flüelen standen.
Durch die grossen Fenster und von der Dachterrasse aus, geniesst man eine atemberaubende Aussicht auf die Urner Bergwelt sowie auch auf den Urnersee.